Pressemitteilung

Joachim Wundrak: Auswärtiges Amt plante Geheimtreffen mit Taliban-Führern in Brandenburg

Berlin, 18. Oktober 2024. Das Auswärtige Amt wollte im Frühsommer 2021 hochrangige Taliban-Führer im Gästehaus der Bundesregierung in Neuhardenberg empfangen. Dies ist in der gestrigen Sitzung des Untersuchungsausschusses Afghanistan publik geworden. Letztlich ist das Geheimtreffen dann am Nein der USA gescheitert.

Hierzu erklärt der stellvertretende Obmann der AfD-Bundestagsfraktion im Untersuchungsausschuss Afghanistan, Joachim Wundrak:

„Einmal mehr ist in der gestrigen Sitzung des Untersuchungsausschusses zu Tage getreten, wie sehr sich das Auswärtige Amt auf die afghanischen Taliban zubewegt hat.

Intern sorgte man sich am Werderschen Markt davor, dass die deutsche Öffentlichkeit vom Besuch der Mullahs in Brandenburg erfahren könnte und befürchtete, dass die zeitgleich von der Bundesregierung gezielt in die Welt gesetzte Erzählung von der Gefährdung der Ortskräfte so in sich zusammenfallen würde.

Obwohl die Bundesregierung seit 2009 mit den Taliban in Gesprächen stand, weigert sich die Ampel-Regierung aus rein ideologischen Motiven nun, mit den Taliban Gespräche zu führen.

Die AfD-Bundestagsfraktion fordert auch für die Afghanistan-Politik eine realpolitische Wende und inkludiert die schnellstmögliche Eröffnung eines deutschen Verbindungsbüros in Kabul zur Führung technischer Gespräche, unter anderem zwecks Abschiebungen nach Afghanistan.“

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