Pressemitteilung

Michael Kaufmann: Hochschulen für Angewandte Wissenschaften auskömmlich finanzieren

Berlin, 6. Dezember 2024. Der Hochschullehrerbund (hlb), der Berufsverband der Professoren an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), hat in einer Pressemitteilung zum wiederholten Mal darauf hingewiesen, dass die HAW nach wie vor chronisch unterfinanziert sind. Dazu teilt der forschungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Michael Kaufmann, mit:

„Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Umsetzung von Forschungsergebnissen in die praktische Anwendung. Diese wichtige Rolle an der Schnittstelle von Grundlagenforschung und Transfer in die Industrie spiegelt sich leider nicht in der finanziellen Förderung durch den Bund wider. Die direkte Förderung der HAW wurde von der jetzigen Regierung 2022 zurückgefahren und hat bis heute nicht mehr das Niveau von 2021 erreicht. Und das trotz zwischenzeitlich hoher Inflation. Auch die im Pakt für Forschung und Innovation vorgesehenen Zuwendungen aus Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Höhe von einem Prozent der Selbstbewirtschaftungsmittel der DFG wurden meist nicht in voller Höhe geleistet. Die DATI, die unter anderem diese Finanzierungslücke schließen sollte, ist bis heute nur ein Phantom geblieben.

Als AfD-Fraktion im Bundestag setzen wir uns seit Beginn der Legislatur in den Haushaltsberatungen dafür ein, die HAW endlich wieder auskömmlich zu finanzieren. Der wichtige Beitrag, den die HAW für die industrienahe Forschung in Deutschland und damit auch zur Sicherung unseres zukünftigen Wohlstands leisten, darf nicht länger durch chronische Unterfinanzierung erschwert und gefährdet werden. Wir erwarten von der kommenden Bundesregierung, hier endlich tätig zu werden.“

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