Pressemitteilung
Nicole Höchst: Kirchen sollten Opfer migrantischer Gewalt nicht für linken Aktivismus in Anspruch nehmen
Berlin, 29. Januar 2025. Am vergangenen Wochenende fanden deutschlandweit Demonstrationen „gegen die AfD und gegen rechts“ statt. In Westerburg/Westerwald demonstrierten am Sonntag unter anderem die Evangelische Kirche Hessen-Nassau (EKHN) und die sogenannten zivilgesellschaftlichen Gruppen und Parteien vor der Stadthalle. Dort fand eine Wahlkampfveranstaltung der AfD statt.
Die EKHN hatte dazu am 18. Januar 2025 aufgerufen. Die kirchenpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Nicole Höchst, teilt dazu mit:
„Statt der Opfer migrantischer Gewalt in Solingen, Magdeburg und zuletzt Aschaffenburg, wo ein 2jähriger marokkanischer Junge starb und ein kleines syrisches Mädchen schwer verletzt wurde, zu gedenken, beteiligen sich die Kirchen an Demonstrationen gegen die AfD.
Die AfD-Fraktion vertritt als einzige im Bundestag noch christliche Grundanliegen und will das Migrations-Chaos unter anderem mit verschiedenen in den Bundestag eingebrachten Anträgen sofort beenden.
Die politisch motivierte Inanspruchnahme von Opfern migrantischer Gewalt, um gegen den rechtsstaatlichen Anspruch auf geordnete Verhältnisse in der Migrationspolitik zu mobilisieren, stellt eine Übergriffigkeit der Kirchen auf den Raum des Politischen dar, der die Spaltung der Gesellschaft vorantreibt. Anstatt auf Sorgen und Nöte der Mehrheit der Bevölkerung und der Opfer einzugehen, wird das Christentum zu politischem Aktivismus missbraucht. Das ist nicht nur pietätlos, sondern zeigt auf, wie weit die Kirchen in Deutschland sich von ihren Kernaufgaben der Befriedung der Menschen und der frohen Botschaft entfernt haben.
Wir bedauern das sehr und hoffen darauf, dass auch in den Kirchen wieder der Geist echter Geschwisterlichkeit zurückkehrt, der im ,Meinungsabweichler‘ nicht nur den politischen Feind erkennt.“
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