Leistungsfeindliche Belastung von Arbeitnehmern endlich stoppen
Leistungsfeindliche Belastung von Arbeitnehmern endlich stoppen
Berlin, 9. April 2025. Der Median des Bruttojahresverdienstes von vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern lag laut aktueller Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2024 bei 52.159 Euro. Der Median bezeichnet den Punkt in der Einkommensverteilung, an dem die eine Hälfte der Beschäftigten mehr und die andere Hälfte weniger verdient.
Ein alleinstehender Arbeitnehmer mit diesem Bruttoverdienst von etwa 4.350 Euro erhält rund 2.800 Euro netto im Monat. Gleichzeitig belaufen sich die monatlichen Gesamtkosten des Arbeitgebers – einschließlich der Arbeitgeberanteile an den Sozialabgaben – auf rund 5.450 Euro. Das heißt: Für jeden Euro netto muss der Arbeitgeber fast zwei Euro aufbringen.
Dazu erklärt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:
„Was das Statistische Bundesamt hier als Median-Verdienst angibt, hat mit der Lebenswirklichkeit vieler Arbeitnehmer – insbesondere im ländlichen Raum – wenig zu tun. Von einem monatlichen Bruttolohn von über 4.300 Euro können viele dort nur träumen. Was jedoch alle eint, ist das ernüchternde Netto und die hohe Abgabenlast. Egal ob Helfer, Fachkraft oder Spezialist – wer 100 Euro netto mehr im Portemonnaie haben soll, kostet den Arbeitgeber faktisch das Doppelte oder mehr. Und diesen Betrag muss ein Betrieb gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten erst einmal erwirtschaften.
Diese Belastung ist leistungsfeindlich, bremst Wachstum und trifft vor allem jene, die täglich arbeiten und zum Funktionieren unseres Landes beitragen. Die Sozialabgaben dürfen aus Sicht der AfD-Fraktion nicht weiter steigen – und wir setzen uns für eine spürbare Senkung der Einkommensteuer ein.
Denn nur, wenn Arbeitnehmer einen angemessenen Anteil ihres Lohns behalten dürfen, können sie sich etwas aufbauen – sei es ein Eigenheim, eine Altersvorsorge oder die finanzielle Grundlage für eine Familie.
Wer arbeitet, muss gut davon leben können – nicht nur der Staat.“
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