Feiertage streichen löst kein Produktivitätsproblem
Feiertage streichen löst kein Produktivitätsproblem
Berlin, 14. Juli 2025. Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, hat sich für die Streichung des Pfingstmontags als Feiertag ausgesprochen. Damit wolle er die stagnierende Arbeitsproduktivität in Deutschland beheben. Adrian forderte zudem, dass insbesondere Frauen wieder mehr Vollzeit arbeiten sollen. Dazu erklärt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:
„Wer ernsthaft glaubt, man könnte das Produktivitätsproblem lösen, indem man einfach Feiertage streicht, der hat nicht verstanden, woran es wirklich hapert. Wir haben kein Feiertags-, sondern ein Standortproblem. Hohe Steuern, lähmende Bürokratie, irrsinnige Energiepreise und eine schädliche Migrationspolitik belasten unsere Wirtschaft erheblich. Unsere Einwanderungspolitik hat über Jahre hinweg eine produktivitätshemmende Entwicklung begünstigt: Gut ausgebildete Fachkräfte verlassen das Land, während überwiegend geringqualifizierte Zuwanderer in unsere Sozialsysteme einwandern. Mit ausländischen Hilfskräften wird der Industriestandort Deutschland nicht gestärkt, sondern zurückgeworfen. Dass Herr Adrian in seiner Analyse ausgerechnet die schädliche Migrationspolitik mit keinem Wort erwähnt, spricht Bände. Wer die zentralen Ursachen unserer wirtschaftlichen Stagnation ausklammert, kann keine Lösungen anbieten. Was es aus Sicht der AfD-Fraktion jetzt braucht, ist ein echter Kurswechsel: Arbeit muss sich wieder lohnen. Wir brauchen niedrigere Steuern und Sozialabgaben, weniger Regulierungswahnsinn und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen. Die Abwanderung qualifizierter Fachkräfte muss gestoppt werden – ebenso wie der Zustrom unqualifizierter Migranten. Ohne eine Kehrtwende in der Migrationspolitik wird es keine Trendwende bei der Produktivität geben.“
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