Beim Bürgergeld zeigt sich erneut die Handlungsunfähigkeit der Regierung

Beim Bürgergeld zeigt sich erneut die Handlungsunfähigkeit der Regierung

Berlin, 11. November 2025. Die Koalition aus Union und SPD hat die geplante Bürgergeld-Reform kurzfristig von der Tagesordnung des Bundeskabinetts gestrichen. Hintergrund ist offener Streit innerhalb der Regierung – und innerhalb der SPD, wo ein parteiinternes Mitgliederbegehren gegen die Reform läuft. Dazu erklärt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:

„Das Streichen der Bürgergeld-Reform von der Tagesordnung zeigt offen die Handlungsunfähigkeit dieser Bundesregierung. Dabei war der Entwurf ohnehin nur ein weichgespülter Kompromiss – keine Lösung. Statt Kosmetik braucht es endlich tiefgreifende Reformen: die Einführung einer aktivierenden Grundsicherung, die Rückkehr zum Prinzip Fördern und Fordern – mit klaren Regeln und harten Sanktionen für Totalverweigerer. Wir fordern in unserem Antrag ,Aktivierende Grundsicherung statt bedingungslosem Grundeinkommen – Einführung von Bürgerarbeit‘ (Drucksache 20/3943 ) ein System, das auf Leistungsgerechtigkeit, Eigenverantwortung und echte Arbeitsanreize setzt. Zudem muss das sogenannte Ukrainer-Privileg abgeschafft werden. Mit unserem Antrag ,Bürgergeldbezug für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine beenden‘ (Drucksache 21/588) fordern wir: Kein Bürgergeld mehr für ukrainische Staatsangehörige, sondern nur noch Sachleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Grundsätzlich muss gelten: Bürgergeld darf es nur noch für deutsche Staatsbürger geben – und für Ausländer nur dann, wenn sie seit mindestens zehn Jahren legal in Deutschland leben, arbeiten und zum Sozialsystem beitragen. Nur die AfD-Fraktion legt tragfähige Lösungen auf den Tisch.“

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