AfD-Fraktion beantragt Befassung des Verkehrsausschusses mit den Zugunfall bei Riedlingen

AfD-Fraktion beantragt Befassung des Verkehrsausschusses mit den Zugunfall bei Riedlingen

Berlin, 31. Juli 2025. Bei einem Zugunfall bei Riedlingen im Kreis Biberach Baden-Württemberg) sind am 27. Juli 2025 gegen 18:10 h drei Menschen getötet und viele Personen verletzt worden. Der Unfall ereignete sich auf der Stecke 4540, die von der DB InfraGO AG betrieben wird. Hierzu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Wolfgang Wiehle:

„Auf Antrag der AfD-Fraktion wird sich der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags gleich nach der parlamentarischen Sommerpause mit diesem tragischen Ereignis befassen. Hierzu wird vom Bundesministerium für Verkehr ein schriftlicher Bericht erbeten, der einen Zwischenstand der Ermittlungen zu Unfallhergang und Unfallursachen abbildet.“ Der Berichterstatter Eisenbahninfrastruktur, Lars Haise, führt aus: „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Getöteten und bei den Verletzten. Jahrelange eigene Berufserfahrung als Triebfahrzeugführer lehrten mich, keine voreiligen Schlussfolgerungen zu ziehen. Für Unwetter-Situationen gibt es klare betriebliche Regeln, die bis zu einer Betriebseinstellung gehen können. Ob den Verantwortlichen die hierfür notwendigen Wetterinformationen vorlagen, wird Bestandteil der Prüfung sein. Lokale Wetterereignisse, wie zum Beispiel Starkregenzellen, sind jedoch nicht zuverlässig voraussehbar. Hier müssen die Ergebnisse des Untersuchungsberichts abgewartet werden. Umso wichtiger ist eine baldige Information des Bundestags durch das Bundesverkehrsministerium.“

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