Bundesregierung versäumt Chance für moderne Notfallversorgung
Bundesregierung versäumt Chance für moderne Notfallversorgung
Berlin, 17. Juli 2025. Die AfD-Bundestagfraktion hat in ihrer Kleinen Anfrage (Drucksache 21/709) zu innovativen Ersthelfersystemen in der Notfallversorgung gezielt die Effizienz und Notwendigkeit neuer Ersthelfersysteme wie der Mobilen-Retter-App thematisiert und nachgefragt, wie und ob sich der Bund an einer bundesweiten Integration beteiligt. Die Antwort der Bundesregierung zeigt jedoch ein klares Abwälzen der Verantwortung auf die Länder ohne jegliche eigene Initiative oder Strategie für die dringend notwendige Verbesserung der nationalen Notfallversorgung. Dazu teilt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Sichert, mit:
„Die Bundesregierung drückt sich um ihre Verantwortung. Es wäre viel sinnvoller, ein bundesweites Ersthelfersystem einzurichten statt eines Flickenteppichs der Länder. Viele Menschen sind bundesweit unterwegs, sei es beruflich oder privat. Es wäre sinnvoll, wenn die Ersthelfertätigkeit nicht an der Landesgrenze enden muss, sondern darüber hinausgehen kann. Gerade Projekte wie die Mobile-Retter-App können nachweislich Leben retten. Aber anstatt diese Potenziale klar zu erfassen, fehlt es an Transparenz, wissenschaftlicher Begleitung und der Bereitschaft, Innovation auf eine solide Datenbasis zu stellen. So verschenkt man Chancen, statt mutig zu gestalten. Menschen in Not dürfen nicht je nach Wohnort unterschiedlich gut versorgt werden, nur weil die Politik auf Bundesebene keine Weichen stellen will. Wir brauchen einheitliche, verlässliche Strukturen. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert aktives Engagement bei innovativen Ersthelfersystemen. Sie retten das, was in unserer Gesellschaft am wichtigsten ist: Menschenleben.“
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