Pressemitteilung

Christina Baum: Freie Therapiewahl muss erhalten bleiben

Berlin, 24. Juli 2024. Zur Entscheidung der Landesärztekammer Baden-Württemberg, die Zusatzausbildung „Homöopathie“ streichen zu wollen, teilt die AfD-Bundestagsabgeordnete Christina Baum, Mitglied im Gesundheitsausschuss, mit:

„Zwar wird betont, dass auch weiterhin derartige Behandlungen möglich seien, doch steht zu befürchten, dass die Entscheidung nur ein erster Schritt gegen die Homöopathie ist, um folgend auch die Kostenerstattungen durch die Krankenkassen als unwissenschaftlich streichen zu können. Dabei belegen Doppelblindstudien, dass ein Zusammenhang zwischen homöopathischen Behandlungen und der Gesundung von Menschen besteht. Hierbei zählt der Grundsatz ‚Wer heilt, hat recht‘. Alternative Behandlungsmethoden und die freie Therapiewahl müssen dringend erhalten bleiben.

Hierbei erwarte ich auch die Unterstützung der anderen Fraktionen, insbesondere gegen die Aussagen von Karl Lauterbach. Beim parlamentarischen Frühstück mit der Akademie Wissenschaftliche Homöopathie zeigten sich Abgeordnete aller im Bundestag vertretenen Parteien offen für die weitere Möglichkeit, homöopathische Behandlungen anzubieten. Daher dürfen die verunglimpfenden Worte von Minister Lauterbach, der die Homöopathie als unwirksam abtun will, nicht unwidersprochen bleiben. Karl Lauterbach beruft sich, wie die jüngsten RKI-Protokolle beweisen, nur dann auf die Wissenschaft, wenn sie ihm nutzt. Auch hier gilt wieder zu fragen: Fühlt sich der Minister der Gesundheit der Menschen verpflichtet oder der profitorientierten Pharmaindustrie, der die Homöopathie ein Dorn im Auge ist?“

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