Pressemitteilung

Eugen Schmidt: Ampel muss in der Nord-Stream-Frage endlich für Transparenz sorgen

Berlin, 15. August 2024. Zur Meldung, der Ukrainer Wolodymyr Z. sei als dringend Tatverdächtiger der Nord-Stream-Anschläge mit europäischem Haftbefehl gesucht, erklärt der AfD-Bundestagsabgeordnete Eugen Schmidt:

„Die Bundesregierung hat auf die über 300 Fragen, die wir ihr zu den Nord-Stream-Sprengungen gestellt haben, ganz überwiegend entweder nicht oder nur sehr ausweichend geantwortet. Sie wollte das Thema offensichtlich teils totgeschwiegen, teils aussitzen, teils drängt sich der Eindruck auf, dass eine falsche Spur gelegt wird. Es drängt sich der Verdacht auf, dass nicht aufgeklärt werden soll, sondern in die Irre geführt. Die Andromeda-Story ist völlig unglaubwürdig bis lächerlich. Sie macht den Eindruck einer falschen Spur, um von den eigentlichen Verantwortlichen abzulenken.

Anfang Juni 2024 hat der Generalbundesanwalt gegen Wolodymyr Z., einen in Polen lebenden Tauchlehrer und ukrainischen Staatsbürger, einen Haftbefehl erwirkt, wie am 14. August bekannt wurde. Wolodymyr Z. soll als dringend tatverdächtig gelten, eine zentrale Rolle bei den Anschlägen gespielt zu haben. Polen gab an, über diesen Haftbefehl von den deutschen Stellen nicht informiert worden zu sein, sodass Wolodymyr Z. nach Angaben Anfang Juli in die Ukraine ausgereist sein soll.

Handelte es sich um ein schwerwiegendes Versäumnis oder Absicht von deutscher Seite? Oder welche anderen Hintergründe gibt es? Die AfD-Bundestagsfraktion fordert: Es muss politische und personelle Konsequenzen haben. Die Andromeda-Spur ist zwar gänzlich unglaubwürdig, aber die Vernehmung eines der angeblichen Hauptverantwortlichen – der dies übrigens bestreiten soll – hätte mehr Klarheit schaffen können. Hieran hat die Bundesregierung offensichtlich kein Interesse. Wir werden die Regierung in der Nord-Stream-Frage weiterhin unter Druck setzen.“

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