Gehrke: Kinder sind kein Konsumgut

Berlin, 16. Mai 2019. Anlässlich des Tages der ungewollt Kinderlosen macht Professor Dr. med. Axel Gehrke, Leiter des Arbeitskreises Gesundheit und gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, darauf aufmerksam, dass durch die modernen Möglichkeiten der Fortpflanzungsmedizin Kinder nicht zu Konsumgütern herabgewürdigt werden dürfen.

Gehrke erklärt: „Die AfD hat sich seit ihrer Gründung immer für das Leben eingesetzt. Daher setzt sich die AfD auch dafür ein, dass die Möglichkeiten der modernen Reproduktionsmedizin, im Rahmen des sowohl ethisch Vertretbaren als auch Gebotenen, allen Betroffenen optimal zugutekommen. Das gilt auch für die geborenen Kinder, die trotz der sich stetig weiter entwickelnden Methoden nicht als Accessoires eines individuellen Lebensstils zur Welt kommen sollten. Jedes Neugeborene ist Geschenk und Aufgabe für Eltern und Gesellschaft.

Ein ‚Recht auf Kinder‘ darf aber durch die bloßen Möglichkeiten, etwa in Form von Leihmutterschaft oder der künstlichen Befruchtung bei gleichgeschlechtlichen Paaren, nicht entstehen. Kinder ohne ein Elternpaar aus Mutter und Vater, oder als Requisiten der ‚Midlife-Crisis‘, sind nicht Aufgabe der Reproduktionsmedizin.

Stattdessen sollte die Politik lieber die sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen schaffen, um jungen Paaren aus Frau und Mann die Entscheidung, Kinder zu bekommen, zu erleichtern und eine entsprechende Willkommenskultur zu fördern.“