Pressemitteilung
Gerrit Huy: Gründe für Ausbildungsabbrüche klar benennen
Berlin, 8. Januar 2025. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat eine Studie zur Häufigkeit von Ausbildungsabbrüchen veröffentlicht, nach der deutlich mehr junge Menschen ihre Ausbildung abbrechen. Demnach hat sich die Abbruchquote zwischen 2005 und 2020 von unter zehn Prozent auf fast 25 Prozent erhöht. Tatsächlich sind diese Zahlen schon wieder überholt: 2023 haben rund 30 Prozent, also dreimal so viel wie 2005, und im Handwerk sogar noch deutlich mehr, ihre Ausbildung abgebrochen, schreibt das Portal ausbildung.de. Sehr viele Auszubildene geben als Grund für den Abbruch an, dass sie den Anforderungen insbesondere in der Berufsschule nicht gewachsen sind. Es ist bekannt, dass etwa 30 Prozent der Neuntklässler funktionale Analphabeten sind und auch nicht rechnen können. Dennoch erhalten die meisten von ihnen einen formalen Schulabschluss, der ihnen bescheinigen soll, dass sie etwas erlernt haben. Das bittere Erwachen folgt dann häufig erst in der Berufsausbildung. Dazu teilt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Gerrit Huy, mit:
„Zu den fehlenden qualitativen Voraussetzungen der Auszubildenden kommen die Folgen der Abkehr vom Leistungsprinzip in der Schule: Jeder wird ,mitgenommen, keiner bleibt zurück‘. Woher sollen die jungen Menschen dann wissen, dass spätestens im Berufsleben jeder zurückbleibt, der nicht die erforderliche Leistung bringt, also nicht kostendeckend arbeitet?
Die Altparteien haben in den vergangenen Jahren überwiegend den Grünen das Schulwesen überlassen. Viele der Grünen lehnen jedoch unserer Leistungsgesellschaft ab. Ständig haben sie mit linker Ideologie am Schulunterricht herumreformiert, mit der Folge, dass die Schulleistungen in den vergangenen 20 Jahren weiter deutlich gesunken sind. Das IAB hat in seiner Studie herausgearbeitet, dass das Ausbildungsversagen insbesondere in Gegenden mit hoher Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch ist. Nicht erwähnt hingegen wurde, dass es sich dabei durchweg um Gegenden mit überdurchschnittlich hohem Migrantenanteil handelt. Wer den rosa Elefanten im Raum nicht benennt, noch dazu mit seiner Veröffentlichung drei Jahre hinter bereits ermittelten Daten zurückbleibt, ist kaum geeignet, der Politik vernünftige Empfehlung zu geben. Die AfD-Fraktion erwartet deshalb, dass auch die Bundesagentur für Arbeit das ihr unterstellte IAB nach dem Leistungsprinzip führt.“
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