Pressemitteilung
Hampel: Venezuela-Politik der Bundesregierung gescheitert
Berlin, 15. Februar 2021. Der außenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Armin-Paulus Hampel, äußert sich zur humanitären Katastrophe in Venezuela wie folgt:
„Durch die realitätsferne, ideologisch verblendete Außenpolitik – fern jeden deutschen Interesses – hat die Bundesregierung maßgelblich mit zur katastrophalen Lage in Venezuela beigetragen.
Die UN-Sonderberichterstatterin für Venezuela kommt nach einer 14-tägigen Reise in das Land zu folgendem Ergebnis: ‚Die vom Westen gegen Venezuela verhängten Sanktionen haben die katastrophale Lage im Land verschärft. Sie haben zu einer wirtschaftlichen und humanitären Krise geführt.‘ Die politischen Verlierer sitzen in Berlin, Brüssel und Washington. Der wahre Verlierer ist das Volk Venezuelas.
Die Bundesregierung versuchte mit anderen einen ‚Regime-Change‘ zu erreichen und begann, das Land wirtschaftlich zu strangulieren und erkannte einen Oppositionspolitiker als Staatspräsident an. Zahlreiche EU-Staaten folgten dieser völkerrechtlich grotesken Politik und empfingen sogar die Abgesandten des Oppositionspolitikers als ‚Botschafter‘.
Die Sanktionen gegen Venezuela müssen beendet werden. Das Volk Venezuelas braucht jetzt die Unterstützung der Weltgemeinschaft, wie auch Kolumbien, das mehr als 1,5 Millionen Menschen aus Venezuela aufgenommen hat, welche vor den Folgen des Sanktionsregimes geflohen sind.
Deutschlands Politik des ‚Regime Change‘ und des Messens mit zweierlei Maß ist in Venezuela gescheitert, sie wird auch in Syrien scheitern.
Wir brauchen eine Außenpolitik im deutschen Interesse ohne ideologische Scheuklappen“
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