Pressemitteilung

Jongen: Der neue Intendant des Humboldt Forums hat vor allem die Aufgabe, sich gegenüber den Anmaßungen der postkolonialistischen Schuldrhetorik abzugrenzen

Berlin, 25. März 2018. Mit Blick auf die Ankündigung von Kulturstaatsministerin Grütters, den bisherigen Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Hartmut Dorgerloh, zum Intendanten des  Humboldtforums zu ernennen, erklärte der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Dr. Marc Jongen:

„Hartmut Dorgerloh wird als Intendant des Humboldtforums ein Amt antreten, das mit vielen Versuchen der Einflussnahme verbunden ist Die Parteigänger des ,Postkolonialismus‘ versuchen den Eindruck zu erwecken, die ethnologischen Sammlungen aus Dahlem, die im Humboldt Forum präsentiert werden sollen, seien samt und sonders gestohlen und müssten restituiert werden.

Es geht den ‚Postkolonialisten‘ aber gar nicht darum, in dieser Frage zu einem sachgemäßen Urteil zu kommen. Es geht ihnen primär um Anklage. Am Pranger stehen der angebliche westliche ‚Rassismus‘ und der ‚Kolonialismus‘ als Quellen alles Bösen. Dorgerloh muss sich dieser vergifteten Debatte stellen und darf nicht zulassen, dass das Museum, das ein Ort der Bildung und der kulturellen Selbstvergewisserung sein soll, so zu einem Ort antiwestlicher Selbstanklage umgebogen wird.

Ich hoffe, dass die neue Intendanz des Humboldt Forums die auf der Hand liegende primäre Aufgabe dieses größten nationalen Kulturprojekts in Deutschland erkennt: als zentrale Plattform für die so dringend notwendige Debatte über die kulturelle Identität unseres Landes zu dienen.“

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