Pressemitteilung

Marc Bernhard: Ohne Entlastung des Wohnungsmarktes wird Wohnungsnot weiter zunehmen

Berlin, 19. Juni 2024. Laut Statistischem Bundesamt hat die monatliche Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen den niedrigsten Wert seit Januar 2013 erreicht. Der baupolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Marc Bernhard, teilt hierzu mit:

„Die Baugenehmigungen sind dramatisch gesunken. Im Vergleich zum April des Vorjahres um mehr als 43 Prozent. Das bedeutet, dass die Wohnungsnot weiter zunehmen wird. Wenn das Angebot am deutschen Wohnungsmarkt weiter sinkt und die Nachfrage wegen der ungeregelten Migration nach Deutschland weiter steigt, werden die Mieten weiter steigen. Sie sind jetzt schon mit 20 Euro je Quadratmeter im Neubau für Normalverdiener und Rentner unbezahlbar.

Die AfD-Fraktion fordert seit Jahren die sofortige Entlastung des Wohnungsmarktes durch die Abschaffung der utopischen deutschen Baustandards, die Bauen im Vergleich zu unseren Nachbarländern unbezahlbar machen. In Deutschland lagen zum Jahreswechsel die Gestehungskosten für einen Quadratmeter bei 5.150 Euro, wovon circa ein Drittel durch Steuern und Abgaben verursacht werden. Dass es auch anders geht, zeigt Österreich. Dort liegen die Gestehungskosten bei bezahlbaren 3.030 Euro. Neben der Kostensenkung muss aber auch die Nachfrage reduziert werden und das bedeutet die massive Abschiebung von allen Ausreisepflichtigen und der sofortige Stopp des Zuzugs von illegalen Migranten.

Die Wohnungsbaubranche beklagt die Lage seit langem, denn die bisherigen Erlaubnisse 2024 für Mehrfamilienhäuser gingen um ein Fünftel auf 38.500 Einheiten zurück und die der Einfamilienhäuser sank sogar um ein Drittel auf 12.300 Einheiten. In diesem Jahr können die Fertigstellungszahlen zwar noch wie im Vorjahr von Anfang 2022 finanzierten Projekten profitieren, danach droht aber der noch tiefere Absturz. Das verschärft die Situation zunehmend, weil die Bundesregierung nicht angemessen handelt.“

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