Neujahrsempfang der Zahnärzteschaft – AfD fordert mehr Studienplätze in der Zahnmedizin

Anlässlich des Neujahrsempfangs der Zahnärzteschaft forderte Prof. Dr. Gehrke in seinem Grußwort dazu auf, die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen in ihren Auswirkungen auch auf die zahnmedizinische Versorgung in den Blick zu nehmen. Zwar gäbe es das Problem der Unterversorgung im dünnbesiedelten Raum bei der zahnärztlichen Versorgung heute nicht, doch müsse man schon jetzt die Weichen stellen, damit dies auch in Zukunft so bleibe.

„Auch bei Ihnen ändern sich die Zeiten“, so Gehrke. Veränderte Work-Life-Balance, der Wunsch nach Teilzeit und nach Anstellung statt Freiberuflichkeit- die neuen Studienabsolventen hätten nicht die gleichen Lebensentwürfe, wie frühere Generationen. Die Antwort auf diese Entwicklung könne nur sein: „Mehr Studienplätze!“ Berücksichtige man dabei, dass vom Krankenhaus, über Arzt- und Zahnarztpraxen bis hin zu Apotheken, über die Industrie bis hin zu den Versicherungen, über 7 Millionen Menschen in der Gesundheitswirtschaft arbeiten, die allein eine Exportleistung von 126 Millionen Euro erwirtschaften, sei klar, dass zukünftig mehr Fachkräfte zur Verfügung stehen müssen.

„Wir dürfen diese Menschen nicht bloß als Kostenfaktor wahrnehmen. Sie arbeiten dafür, dass in Deutschland weiter Wohlstand geschaffen und gesichert wird.“, stellte Gehrke fest.