Personalaufblähung bei der Bundesagentur für Arbeit ohne Mehrwert für Arbeitssuchende
Personalaufblähung bei der Bundesagentur für Arbeit ohne Mehrwert für Arbeitssuchende
Berlin, 14. Mai 2025. Nach einer aktuellen Analyse der Stiftung Marktwirtschaft gibt es einen massiven Stellenzuwachs in der Bundesverwaltung. Allein im Bundesministerium für Arbeit und Soziales stieg die Zahl der Planstellen seit 2013 um rund 40 Prozent. Auch die Bundesagentur für Arbeit verzeichnet seit 2005 einen Personalzuwachs von etwa 20 Prozent – und das, obwohl die Zahl der Arbeitslosen in diesem Zeitraum deutlich gesunken ist. Dazu erklärt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:
„Obwohl sich die Zahl der Arbeitslosen seit 2005 fast halbiert hat, ist die Zahl der Beschäftigten bei der Bundesagentur für Arbeit auf über 100.000 Vollzeitstellen gestiegen. Die Vermittlungsquote stagniert dennoch bei sechs Prozent. Das zeigt: Der Apparat ist teuer, aber ineffizient. Statt Menschen in Arbeit zu bringen, verwaltet er sich selbst. Auch nach zehn Jahren Digitalisierung sind keine spürbaren Effizienzgewinne erkennbar. Der Hauptgrund ist klar: Einmal geschaffene Stellen werden nicht zurückgebaut – selbst dann nicht, wenn der Anlass längst entfallen ist. Die Bürger haben Anspruch auf eine schlanke Verwaltung – keine behördeninterne Beschäftigungstherapie. Wir fordern: Schluss mit der Aufblähung ohne Wirkung! Die Bundesagentur muss zurückgeführt werden auf ihren Kernauftrag – Vermittlung in Arbeit statt Maßnahmentourismus. Unser Antrag ,Jobcenter auf Vermittlung in Arbeit ausrichten‘ (BT-Drs. 20/12970) zeigt den Weg: klare Strukturen, wirksame Anreize und echte Ergebnisse – im Interesse der Beitragszahler und all jener, die wirklich Hilfe brauchen.“
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