Pressemitteilung
René Springer: Hohe Reallohnverluste der Arbeitnehmer – EU und Bundesregierung zerstören den deutschen Wohlstand
Berlin, 30. August 2022. Die Inflation macht Lohnsteigerungen zunichte. Im zweiten Quartal sanken die Reallöhne um über 4 Prozent. Dazu sagt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:
„Auch wenn auf dem Papier ein Lohnzuwachs von 2,9 Prozent gut aussieht, erleiden die deutschen Arbeitnehmer tatsächlich einen Einkommensverlust von durchschnittlich 4,4 Prozent. Die Inflation wirkt hier als eine am Parlament vorbei beschlossene Sondersteuer, die die Bezieher von kleinen und mittleren Einkommen im Land besonders hart trifft.
Deutsche Arbeitnehmer sind in dieser Situation gezwungen, entweder ihre letzten Ersparnisse anzugreifen oder werden – wenn endlich die Regelbedarfe an die Inflation angepasst werden – trotz Arbeit teilweise auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen sein. Europäische Union und Bundesregierung zerstören durch die Inflations- und Sanktionspolitik systematisch den Wohlstand und den Stolz der deutschen Bürger.
Dazu kommt, dass die Inflation bei den Verbrauchsgütern mit fast 20 Prozent natürlich noch viel höher ist als die offiziellen 7,5 Prozent im Juli 2022. Der Kaufkraftverlust im unteren Einkommensbereich ist also wesentlich höher als die durchschnittlich errechneten 4,4 Prozent, weil gerade ärmere Haushalte Lebensmittel und Energie überproportional konsumieren.
Statt eine wirkungslose Alibi-Maßnahme nach der anderen zu setzen, muss die Bundesregierung endlich die Ursachen der Inflation beseitigen. Öffnung von Nord Stream 2, Ende der Sanktionspolitik gegen Russland und Weiterbetrieb der letzten Kernkraftwerke. Und natürlich eine EZB-Geldpolitik, die diesen Namen auch verdient und sich nicht als Erfüllungsgehilfe der südeuropäischen Pleitestaaten sieht.“
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