Sebastian Münzenmaier/Mike Moncsek: Verlust der Heilbäder verhindern

Berlin, 11. November 2024. Bei der jüngsten öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Tourismus zum Thema Gesundheitstourismus wurde von den geladenen Sachverständigen die Warnung ausgesprochen: Deutsche Thermen und Kurhäuser sind finanziell gefährdet. Laut der Präsidentin des Deutschen Heilbäderverbandes, Brigitte Goertz-Meissner, seien rund 30 Prozent der Thermen und Heilbäder in Deutschland wirtschaftlich gefährdet. Ähnliche Töne ließ Annette Rösler, vom Bäderverband Mecklenburg-Vorpommern auf Nachfrage des Abgeordneten Mike Moncsek vernehmen: „Der deutsche Gesundheitstourismus ist nicht nur nicht fit, er ist schwerkrank“. Kommunen seien mit der Finanzierung überfordert, mehreren Einrichtungen drohe der Verlust des Heilbäder-Prädikates, allein in Mecklenburg-Vorpommern.

Der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Sebastian Münzenmaier, teilt dazu mit:

„Die deutschen Heilbäder erfreuen sich einer Jahrhunderte währenden Tradition, bei der Deutschland einst internationale Standards setzen konnte. Sie sind vielerorts nicht nur identitätsstiftend, sondern ausschlaggebend für die lokale Wirtschaft in ländlichen Regionen. Die etablierten Parteien lassen sie nun verkümmern, zugunsten ideologischer Projekte, die für den deutschen Bürger keinerlei Vorteile bringen werden.“

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Mike Moncsek teilt mit:

„Die Heilbäder-Problematik ist ein Sinnbild der Prioritätenschieflage der etablierten Parteien. Der drohende Verlust dieser wirtschaftlich und kulturell bedeutsamen Bäder könnte aus Sicht der AfD-Fraktion durch angemessene Finanzzuweisungen leicht verhindert werden. Stattdessen werden die Kommunen mit der massenhaften Integration von Wirtschaftsmigranten überfordert, bis die Kassen leer sind. Wird dieser Pfad beibehalten, dann wird der Verlust der Heilbäder nur der Anfang verheerender Einsparungen im Gesundheitsbereich sein.“