Antrag
Sicherheitslücken zur Bekämpfung von Islamisten schließen – Europäische Gefährderdatei ins Leben rufen
Berlin, 28. Januar 2025. Am 05.09.2024 gegen 09.00 Uhr bemerkten Polizeibeamte im Münchner Stadtteil Maxvorstadt einen jungen Mann, der mit einer Repetierbüchse mit aufgesetztem Bajonett bewaffnet war. Die Tatortlage war dabei besonders sicherheitssensibel, da sich in der Nähe das NS-Dokumentationszentrum, das israelische Generalkonsulat und das Amerikahaus befinden. Zudem jährte sich am Tag dieses Sicherheitsvorkommnisses das Attentat auf die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen in München zum 52 mal. Bei diesem Terroranschlag hatten palästinensische Terroristen am 5. September 1972 im olympischen Dorf zwei Männer erschossen und neun Geiseln genommen.
Nach neueren Ermittlungserkenntnissen gab der Angreifer von München zwei Schüsse auf das Gebäude des Konsulats ab. Es wurden glücklicherweise nur Glasscheiben getroffen. Zuvor versuchte er, von einem Parkplatz aus über ein Auto den Zaun zum israelischen Generalkonsulat zu überwinden, woran er aber scheiterte. Vor den Schüssen auf das Konsulat hatte der Angreifer bereits zwei Schüsse aus seiner Waffe auf das NS-Dokumentationszentrum abgegeben. Die Glasfassade und die Eingangstür sind dabei getroffen worden. Der Mann drang auch in zwei Gebäude ein, unter anderem in eines der Technischen Universität. In einer Parkanlage wurde er schließlich von fünf Polizeibeamten gestellt und verstarb in Folge eines Schusswechsels mit den Polizeikräften (www.faz.net/aktuell/politik/inland/schuesse-in-muenchen-polizei-teilt-neuenstand-der-ermittlungen-mit-19968149.html). Rund 500 Polizeibeamte befanden sich im Einsatz, um die Münchner Innenstadt zu sichern…
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