Pressemitteilung

Ehrhorn: Gendersprachverhunzung hat im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nichts verloren

Berlin, 4. Juni 2020. Wie unter anderem die „Welt am Sonntag“ berichtete, ist die ARD-Sendung Anne Will auf die sogenannte Gendersprache umgestellt worden; auch der Moderator des „Heute Journals“, Claus Kleber, wende sie dem Artikel zufolge an. Dazu erklärt der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Ehrhorn, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien:

„Die Gendersprache ist eine Sprachverhunzung, die im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nichts verloren hat. Zu erinnern ist daran, dass die Öffentlich-Rechtlichen einen Bildungs- und keinen Erziehungsauftrag haben. Wer die Funktion des generischen Maskulinums in der deutschen Sprache nicht kennt, dürfte gar nicht vor die Kamera treten. Wenn Anne Will und Claus Kleber meinen, es sei ein Kennzeichen fortschrittlicher Gesinnung, den Sprachvorgaben der Gender-Ideologen zu folgen, offenbaren sie sie ein besorgniserregendes Bildungsdefizit.

Eine Sachverständige wird nämlich nicht dadurch biologisch männlich, wenn sie in der deutschen Sprache zu den ‚Experten‘ gezählt wird. Denn genauso wenig verlieren Männer oder Jungen, die in einer Gruppe auftreten, ihr natürliches Geschlecht, weil sie sprachlich im Femininum als ‚die Männer‘ beziehungsweise ‚die Jungen‘ bezeichnet werden.

Claus Kleber, Anne Will und jede weitere Person, die meint, sich einer gegenderten Sprache befleißigen zu müssen, sollten umgehend darauf hingewiesen werden, dass sie das in öffentlich-rechtlichen Sendungen zu unterlassen haben. Andernfalls sollte die Auflösung von deren Verträgen geprüft werden. Dem Beitragszahler ist nicht mehr zumutbar, für eine derartige Volksverdummung auch nur einen Cent bezahlen zu müssen.“

Beitrag teilen

Ähnliche Beiträge