Pressemitteilung

Götz Frömming: Deutschland droht auf das Bildungsniveau eines Entwicklungslandes herabzusinken

Berlin, 15. September 2023. Zu den Ergebnissen des im Unicef-Auftrag veröffentlichten Berichts „Ein Versprechen an die Jugend“ zur Lage der Kinder in Deutschland 2023 erklärt der schulpolitische Sprecher und parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Götz Frömming:

„Die Ergebnisse der Studie sind erschreckend. 500.000 junge Erwachsene der zwischen 20- und 24-Jährigen verfügen über keinerlei Schulabschluss. Deutschland ist auf das Niveau eines Landes wie Rumänien herabgesunken. Mit Forderungen nach mehr Geld für die Bildung ist es aber allein nicht getan. Wir müssen auch endlich anerkennen, dass der Schulerfolg zu einem erheblichen Anteil vom Elternhaus und der vererbten Intelligenz abhängt. Im Gegensatz zu klassischen Einwanderungsländern wie Australien oder Kanada wandern nach Deutschland sehr viele Menschen ein, die auch in ihren Herkunftsländern zu den eher bildungsfernen Schichten zählen. Selbst das beste und teuerste Bildungssystem kann aus dieser Gruppe in der Summe nicht die Fachkräfte generieren, die wir brauchen.

Trotz aller Reformen und Bemühungen der letzten Jahrzehnte erreichen selbst die in Deutschland geborenen Kinder der ersten und zweiten Gastarbeitergeneration – etwa aus dem Libanon oder der Türkei – nicht den Bildungsstand der Schüler ohne Migrationshintergrund. Hingegen haben beispielsweise vietnamesische Kinder oder aus der früheren Sowjetunion bei uns häufig sogar bessere Schulabschlüsse als deutschstämmige Kinder. Die Annahme, dass unser Bildungssystem ausländische Kinder benachteilige, kann also nicht richtig sein. Wir müssen die Zuwanderung dringend regulieren und vor allem dafür sorgen, dass angehende Akademiker Studium und Familiengründung besser miteinander vereinbaren können. Sonst wird Deutschland bald auf das Bildungsniveau eines Entwicklungslandes herabsinken.“

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