Pressemitteilung

Jürgen Pohl: Bundesregierung verordnet der Arbeitswelt Corona-Endlosschleife

Berlin, 7. März 2022. Wie das Deutsche Ärzteblatt berichtet, sollen für Beschäftigte in Großraumbüros, Fabrikhallen und anderen Innenräumen auch nach dem 20. März Maskenpflicht und Abstandsregeln gelten. Das sieht der Entwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil für die neue Corona-Arbeitsschutzverordnung für eine Übergangszeit bis zum 25. Mai vor. Arbeitgeber sollen demnach weiterhin zweimal die Woche einen Corona-Schnelltest anbieten und die Masken bereitstellen. Dazu teilt der stellvertretende Sprecher des Arbeitskreises Arbeit und Soziales der AfD-Bundestagsfraktion, Jürgen Pohl, mit:

„Die neue Corona-Arbeitsschutzverordnung ist ein klassisches Beispiel für Politik, die sich ängstlich in Wirklichkeitsferne versteigt. Denn ein Fortschreiben der Corona-Maßnahmen am Arbeitsplatz, wie es Bundesarbeitsminister Heil aktuell fordert, bricht mit der Normalität, die längst wieder Einzug in deutsche Betriebe und Büros gehalten hat. Auch geht der Verweis auf anhaltend hohe Infektionszahlen hart an der seit vielen Monaten sicheren Erkenntnis vorbei, dass die Infektionszahl an sich nichts über die Schwere der Infektionen bzw. etwaige Krankheitsverläufe aussagt.

Anstatt also reale Probleme im deutschen Gesundheitssystem, der Pflegewirtschaft oder den wohlstandsgefährdenden Fachkräftemangel hiesiger Branchen mit ganzer Kraft anzugehen, flieht die Bundesregierung lieber in ihre vertraute Corona-Parallelwelt. Insbesondere ein Blick über die Landesgrenzen hinaus zeigt, wie sehr doch die Bundesregierung auf einen deutschen Sonderweg beharrt und die Zeichen der Zeit verkennt. Während nämlich benachbarte Volkswirtschaften den Freiheitstag feiern und sämtliche Corona-Maßnahmen aufheben, bindet die Bundesregierung vitale Produktivkräfte durch eine Corona-Endlosschleife  – mit fatalen Folgen für die Gesundheit, auch die mentale, der Arbeitnehmer und den Wohlstand hierzulande.“

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