Pressemitteilung

Komning: Geht es nach den Altparteien, ist der Zug für Neubrandenburg abgefahren – Wir machen Dampf unter dem Kessel

Berlin, 20. Juli 2020. Wie sich aus dem Rahmenfahrplan der Deutschen Bahn ergibt, bleibt Neubrandenburg auch nach 2022 vom Fernverkehr abgehängt. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete Enrico Komning:

„Dass die immerhin drittgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns weiterhin auf eine kaum absehbare Zeit vom schnellen Fernverkehr abgeschnitten bleibt, ist schon für sich genommen ein Skandal. Die Autobahn weit weg, bei der Bahn auf Bummelzüge und häufiges Umsteigen angewiesen – der Unmut der Neubrandenburger ist absolut verständlich. Schlimmer ist aber, dass Bundesregierung und Altparteien offenbar nichts dagegen unternehmen wollen. Seit Jahren hängt ein Gesetzesentwurf des Bundesrats im Bundestag fest, der die Anbindung regionaler Oberzentren an das Schnellbahnnetz verbessern soll. Wir von der AfD-Fraktion werden das nicht auf sich beruhen lassen und in dieser Sache Dampf machen.

Die Bundesregierung hat sich mit Hinweis auf hohe finanzielle Belastungen sogar gegen diese Länderinitiative ausgesprochen. Sie ignoriert damit die staatliche Pflicht zur Daseinsvorsorge, sie ignoriert damit die vom Grundgesetz auferlegte Pflicht zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland. Gerade Neubrandenburg könnte als Knotenpunkt zwischen Hamburg, Berlin und Stettin und damit auch als Schlüssel für ein Wiedererstarken des dortigen ländlichen Raums – quasi des gesamten östlichen Mecklenburg-Vorpommern – dienen. Ein Rahmenfahrplan darf nicht allein die Gegenwart abbilden, sondern muss Akzente für die Zukunft setzen.“

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