Pressemitteilung

Reichardt: Ministerin Giffey ist ein Profi in positiver Darstellung von schlechter Leistung

Berlin, 30. Juli 2020. Der familienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Reichardt, teilt zu dem gestern veröffentlichen Ergebnis des Kabinetts mit:

„Frau Ministerin Giffey nimmt die angekündigte Kindergelderhöhung zum Anlass, sich in der Presse als Wohltäterin für unsere Familien darzustellen. Die von ihr medial genutzte Erhöhung des Kindergeldes um 15 Euro war aber bereits im Koalitionsvertrag vorgesehen und ist kein Verdienst der Ministerin. Die Ministerin ist ein Profi in positiver Darstellung von schlechter Leistung.

Als besonders zynisch nehme ich wahr, dass Frau Giffey hervorhebt, dass die Zahl der Familien, die den Kinderzuschlag in Anspruch nehmen, gestiegen ist. Dieser Anstieg ist die Folge von Kita- und Schulschließungen und die damit verbundene Kurzarbeit der Eltern.

Die Ministerin hat sich bei den Verhandlungen um das Corona-Paket vehement dafür eingesetzt, dass Unternehmen nur Unterstützung bekommen, die eine ‚Frauenquote‘ einhalten. Auch in Zeiten der Krise sieht man deutlich, wo Frau Giffey ihre Prioritäten setzt.

Ich wünsche mir eine Familienministerin, die sich mit Leidenschaft für Familien und Kinder in unserem Land einsetzt, anstatt sich mit ideologischen Themen zu beschäftigen.

Den Familien hätte es geholfen, das Kindergeld sofort zu erhöhen. Und das nicht auf dem Niveau eines Taschengeldes. Während für alles Mögliche finanzielle Mittel vorhanden sind, werden Familien, Alleinerziehende und Kinder an das Ende der Kette gestellt.“

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