Pressemitteilung

René Springer: Deutschem Erfolgsmodell Berufsausbildung droht das Aus  

Berlin, 17. August 2024. Über ein Drittel aller Ausbildungsplätze blieb im vergangenen Jahr unbesetzt. Dieser Negativrekord entspricht einem andauernden Trend, der durch die Spätfolgen der Coronamaßnahmen sowie demographischer Probleme verstärkt wird. Allgemein gibt es zu wenig Bewerber und einen zu hohen Anteil minderqualifizierter. Das durchschnittliche Alter von Azubis liegt mittlerweile bei 20 Jahren. Alle Segmente des Ausbildungsmarktes sind von dem Problem betroffen. Der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer, teilt dazu mit:

„Die Berufsausbildung war seit Jahrzehnten ein Erfolgsmodell, für das Deutschland weltweit Ansehen genoss. Nach Jahrzehnten der Überakademisierung und Herabwürdigung von essenziellen Berufszweigen sowie der Vernachlässigung von effektiver Bildungs- und Familienpolitik, steht dieses Modell womöglich bald vor dem Aus. Der Bildungsmangel von jenen Jugendlichen, die durch die Coronamaßnahmen der Regierung betroffen waren, ist besonders auffällig und ein Alarmzeichen.

Als AfD-Bundestagsfraktion haben wir uns immer stark für die Aufwertung des Ausbildungsberufs abseits der Hochschulen gemacht. Es braucht jetzt intensive Bemühungen, damit die Zukunft unseres Arbeitsmarktes nicht katastrophal endet. Wir fordern daher Maßnahmen wie ein Azubi-BAföG, den Ausbau von Azubiwohnungen im Bereich der besonders betroffenen Mangelberufe, einen Führerschein-Zuschuss für Auszubildende oder allein schon eine bessere Aufklärungsarbeit in den Schulen. Der Nachwuchs muss begreifen, wie unsere Volkswirtschaft in groben Zügen funktioniert und warum ihr Einbringen in das wirtschaftliche Leben von größter Wichtigkeit ist – gerade in den Bereichen, wo man nicht nur am Laptop sitzt.“

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