Pressemitteilung

Springer: Hoher Anteil der Altenpfleger im Niedriglohnsektor äußerst beschämend

Berlin, 24. August 2020. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland heute unter Bezugnahme auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion berichtet, verdienen Pflegekräfte nach wie vor unterdurchschnittlich. Danach verdienten bundesweit 28,3 Prozent der sozialversicherungspflichtig vollzeitbeschäftigten Altenpfleger in Deutschland nur einen Niedriglohn. Große Unterschiede gibt es auch zwischen deutschen und ausländischen Pflegekräften. Bundesweit arbeiten 25,6 Prozent der vollzeitbeschäftigten deutschen Altenpfleger im Niedriglohnsektor, aber 42,6 Prozent der Ausländer. 

(https://www.rnd.de/politik/nach-wie-vor-verdienen-pflegekrafte-unterdurchschnittlich-CFV7555ZNFAAJILGHV4WOHPRIQ.html)

Dazu sagt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:

„Der hohe Anteil der Altenpfleger im Niedriglohnsektor ist äußerst beschämend. Und mit einer sicheren Perspektive auf einen schlecht bezahlten Job wird man den steigenden Bedarf an Fachkräften in der Altenpflege nicht decken können. Auch die Suche nach ausländischen Fachkräften für diese Branche ist derzeit mehr als problematisch. Denn die Zahlen der Bundesregierung zeigen, dass dadurch der Lohndruck in den Pflegeberufen noch weiter erhöht wird. Dieser Teufelskreis lässt sich nur durch eine gesteuerte Zuwanderung durchbrechen, bei der bestimmte Löhne nicht unterschritten werden dürfen. Lohndumping durch Zuwanderung muss der Vergangenheit angehören.“

 

Beitrag teilen

Ähnliche Beiträge