Pressemitteilung

Springer: Lohndumping in der Leiharbeit eine Schande für unseren Sozialstaat

Berlin, 5. September 2020. Wie die Berliner Morgenpost und andere Zeitungen der Funke-Mediengruppe heute unter Bezugnahme auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion berichten, ist jeder zweite Leiharbeiter seinen Job bereits nach drei Monaten wieder los. Außerdem liegen die Löhne deutlich unter dem Durchschnitt. Während das mittlere Einkommen von regulär Vollzeitbeschäftigten im Jahr 2019 bei 3.401 Euro lag, verdienten Leiharbeiter monatlich nur 1.983 Euro. Viele Leiharbeiter sind daher auch von Altersarmut bedroht. 55 Prozent aller Leiharbeiter verdienten im vergangenen Jahr weniger als 24.000 Euro und konnten damit keinen Rentenanspruch oberhalb der Grundsicherung aufbauen.

Dazu sagt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:

„Das Modell Leiharbeit wird systematisch ausgenutzt, um Löhne zu drücken. Im Gegensatz zur Bundesregierung will die AfD kein Lohndumping, sondern faire Löhne für gute Arbeit. Es ist eine Schande für unseren Sozialstaat, wenn Vollzeitjobs aufgrund niedriger Löhne zu massiver Altersarmut führen. In der Leiharbeit muss der Grundsatz gelten: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ab dem ersten Arbeitstag.“

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