Pressemitteilung

Witt: 500.000 offene Stellen weniger sind weiteres Zeichen für den Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland

Berlin, 5. August 2020. Die Bundesagentur für Arbeit offenbart in ihrem aktuellen Monatsbericht eine erschreckende Entwicklung: die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen sinkt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 36 Prozent. In absoluten Zahlen entspricht das einem Rückgang von einer halben Millionen Stellen. Auf drei Arbeitslose kommt nur noch eine offene Stelle. Im Frühjahr 2019 lag das Verhältnis von Arbeitslosen und offenen Stellen noch bei 1,6.

Für Uwe Witt, Obmann im Ausschuss für Arbeit und Soziales ein weiteres Zeichen für den Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland:

„Corona wirkt inzwischen als Brandbeschleuniger und Erfüllungsgehilfe für die linksgrün-ideologische Umstrukturierung der deutschen Wirtschaft. Nicht nur, dass die Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus die deutsche Wirtschaft in die Knie gezwungen haben, nein, jetzt wirkt sich auch die Wundermedizin Kurzarbeitergeld nachteilig auf den Arbeitsmarkt aus. Denn solange ein Unternehmen Kurzarbeit anzeigt, gilt automatisch ein Einstellungsstopp.

Diese Entwicklung wird noch lange anhalten, wenn die Regierung, wie Markus Söder fordert, die Regelungen zum Kurzarbeitergeld bis weit ins nächste Jahr verlängern wird. Von aktuell 6,9 Millionen Kurzarbeitern würde nach Auslaufen der Sonderregelungen zum Jahresende höchstens die Hälfte wieder an ihrer regulären Arbeitsplatz in Vollzeit zurückkehren. Ökonomen rechnen daher mit Arbeitslosenzahlen von über fünf Millionen Menschen in Deutschland.

Herr Söder, der deutsche Wähler lässt sich nicht mit Taschenspielertricks an der Nase herumführen. Die Verlängerung der Kurzarbeit dient nur zur Verschönerung der Arbeitslosenstatistik. Offensichtlich möchten Sie das Problem der drohenden Massenarbeitslosigkeit nur bis nach der nächsten Bundestagswahl hinauszögern. Beenden Sie den Kopflos-Kurs beim Corona-Krisenmanagement und geben Sie den Menschen wieder Perspektiven, an ihren alten Arbeitsplatz auf Vor-Corona-Niveau zurückzukehren.“

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