Pressemitteilung
Barbara Lenk: Skepsis vieler Menschen gegenüber der Digitalisierung ist berechtigt
Berlin, 21. Februar 2023. Die Initiative 21 hat den Digital-Index 2022/23 vorgelegt, das „Jährliche Lagebild zur Digitalen Gesellschaft“. Die Studie, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), sieht in der „digitalen und grünen Transformation der Gesellschaft“ eine große Herausforderung.
Dazu erklärt die digitalpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion Barbara Lenk:
„Der Digital-Index, erstmals vorgelegt 2013, möchte abbilden, wo die Menschen in Deutschland stehen angesichts der tiefgreifenden digitalen Veränderungen. Dazu haben die Initiatoren gut 6.000 persönliche Interviews mit Menschen über 14 Jahren geführt. Die Ergebnisse sind ernüchternd, aus soziologischer wie auch politischer Perspektive. Rund 15 Prozent der Befragten werden als ,digitale Vermeider‘ identifiziert, weitere 26 Prozent sind der Digitalisierung gegenüber ambivalent eingestellt und sorgen sich beispielsweise um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes oder die Abschaffung des Bargeldes. Die Befürchtungen dieser Menschen müssen von der Bundesregierung ernstgenommen werden.
Die Politik hat es bisher nicht vermocht, sich als vertrauenswürdige Geschäftsführerin der Digitalisierung unseres Landes zu etablieren. Bloß 31 Prozent der Befragten sind der Auffassung, die Schulen könnten den Schülern die nötigen digitalen Kompetenzen vermitteln, um international mitzuhalten. Ebenfalls wenig schmeichelhaft ist der Umstand, dass der Hälfte der Befragten die freie Meinungsäußerung wichtiger ist als die Kontrolle der Inhalte im Netz. Die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag fordert die Bundesregierung auf, umgehend ihre Hausaufgaben zu machen: Ausbau der Breitband-Infrastruktur, Modernisierung der Verwaltung, Förderung Künstlicher Intelligenz, Vorhalten analoger Rückfalloptionen.“
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