Pressemitteilung

Komning: Patrouillenboote aus Wolgast für Küstenwachen in Libyen und Tunesien

Berlin, 13. November 2018. Zur vorläufigen Einstellung der Produktion der Küstenwachboote auf der Peene-Werft in Wolgast erklärt der AfD-Bundestagsabgeordnete Enrico Komning:

„Die Arbeiter auf der Peene-Werft in Wolgast brauchen Sicherheit. Um die Arbeitsplätze in Wolgast zu erhalten, müssen alle ursprünglich bestellten 35 Patrouillenboote gebaut werden. Saudi-Arabien ist nicht erst seit der Ermordung des Journalisten Khashoggi ein äußerst zweifelhafter Partner. Mit dem jetzt erfolgten, auf unabsehbare Zeit geltenden Auslieferungsstopp hat die Bundesregierung eine Verantwortung gegenüber den Menschen auf der Peene-Werft.

Die Bundesregierung ist deshalb in der Pflicht, der Peene-Werft die restlichen Patrouillenboote abzukaufen. Diese könnten dann als Entwicklungshilfe den libyschen und tunesischen Küstenwachen zur Verfügung gestellt werden. Dadurch könnten mehr Migranten an der Überfahrt nach Europa gehindert werden. Viele setzen sich dafür in nicht seetüchtige Boote. Rund 1.600 Menschen kamen deshalb allein 2018 bisher beim Versuch der illegalen Einreise nach Europa ums Leben.

Es ist extrem wichtig, dass die Mittelmeerroute ein für alle Mal geschlossen wird. So hätten die Patrouillenboote aus Wolgast eine sinnvolle Verwendung gefunden und die Arbeiter auf der Peene-Werft weiterhin ihre Jobs.“

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