Peter Felser: Özdemirs Ernährungsstrategie offenbart Planlosigkeit und Realitätsverlust

Berlin, 18. Januar 2024. Die Bundesregierung hat in der gestrigen Kabinettsitzung ihre Ernährungsstrategie „Gutes Essen für Deutschland“ verabschiedet. Kernpunkte der Strategie sind weniger Zucker, Fett und Salz auf den Tellern der Verbraucher, mehr Bio-Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung, die Verringerung von Lebensmittelabfällen und eine Absenkung des Fleischkonsums. Auch ein Werbeverbot für Lebensmittel ist noch nicht vom Tisch. Insgesamt bündelt die Ernährungsstrategie ressortübergreifende Maßnahmen der Bundesregierung mit einem Zeithorizont bis zum Jahr 2050. Hierzu teilt der ernährungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Peter Felser, mit:

„Die Ernährungsstrategie der Bundesregierung enttäuscht mich sehr und Özdemir eilt seinem Ruf als Minister der Ankündigungen wieder einmal voraus. Ich begrüße es, dass die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in der Gemeinschaftsverpflegung flächendeckend etabliert werden sollen, doch der angestrebte Zeitplan bis 2030 ist für mich ein schlechter Scherz und auch die Frage nach der Finanzierung dieses Vorhabens bleibt unbeantwortet. Außerdem soll eine gute Ernährung in Deutschland erst in 25 Jahren möglich sein, obwohl sich bereits heute alle Menschen hierzulande gesund, ausgewogen und abwechslungsreich ernähren können. Insgesamt zeigt die Strategie, wie realitätsfern die Vorstellungen der Ampel-Regierung sind. Für uns von der AfD-Bundestagsfraktion steht fest, dass wir am Leitbild des mündigen Verbrauchers festhalten, der auch zukünftig selbst darüber entscheiden kann, was er isst und was gut für ihn ist. Darüber hinaus fordern wir die Bundesregierung auf, dem geplanten Werbeverbot endgültig den Stecker zu ziehen.“