Antrag
Preisexplosion im Gastronomiegewerbe verhindern – Arbeitsplätze sichern – Bürokratie abbauen
Berlin 19. September 2023. Im Jahr 2020 endete für die deutsche Tourismusbranche eine Dekade, in der ein Rekordjahr das Nächste ablöste. Dann kam Corona und stürzte den Tourismus in eine weltweite Krise. Übernachtungsverbote im Beherbergungsgewerbe, Betriebsschließungen in der Gastronomie und in der Freizeitwirtschaft führten zu dramatischen Umsatzeinbrüchen.
Als sich im Sommer 2022 das Ende der Corona-Krise abzeichnete und die Buchungszahlen wieder stiegen, schöpften die Reisewirtschaft und das Gastgewerbe Hoffnung. Sogenannte „Recovery Berichte“ zeigten eine langsame Erholung im Tourismus. Inzwischen wurde der Deutschlandtourismus aber mitten im Erholungsprozess nach der Corona-Krise von den Auswirkungen der stark gestiegenen Inflation sowie der Energiepreisexplosion im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine erfasst.
Nachdem die Jahresbilanz 2022 nunmehr vorliegt, steht fest, dass Deutschlands Gastgewerbe 2022 das dritte Verlustjahr in Folge erlitten hat. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen Einbußen von real 12,5 Prozent gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 (https://www.tageskarte.io/zahlen/detail/zwischen-hoffnungund-skepsis-dehoga-bewertet-jahresbilanz-des-gastgewerbes.html?utm_campaign=nl5021&utm_medium=email&utm_source=newsletter). Der Verlust des Beherbergungsgewerbes belief sich gegenüber 2019 auf real 9,1 Prozent (ebenda). Bei den Gästeübernachtungen lag der Rückgang 2022 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 bei 9,1 Prozent (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/02/PD23_055_45412.html).
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