Antrag

Systemisch integrativer und interessengeleiteter afrikapolitischer Ansatz für Deutschland

Berlin, 23. April 2024. Afrika rückt heutzutage weit über die rein entwicklungspolitischen Aspekte hinaus stärker in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. Seine wachsende Bedeutung spiegelt sich insbesondere in einem zunehmenden Wettbewerb mit den BRICS-Staaten und den USA um Einflussnahme und Zugang zu Ressourcen wider.

Europa und insbesondere Deutschland sind aufgrund ihrer wirtschaftlichen Verflechtungen und geographischen Nähe unmittelbar von diesen Entwicklungen betroffen. Es ist daher entscheidend, den Schwerpunkt auf Kernthemen wie die Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, die Gewährleistung der Sicherheit und die effektive Steuerung von Migrationsbewegungen zu legen.

1. Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – Wertschöpfung und Arbeitsplätze statt Klima- und Gender-Ideologien

a) Wirtschaftliche Investitionen statt ideologischer Konzepte

Seit den 50er und 60er Jahren sind mehr als zwei Billionen Dollar Entwicklungshilfe (ohne nennenswerten Erfolg) an den afrikanischen Kontinent geflossen
(www.deutschland-funkkultur.de/entwicklungshilfe-in-der-kritik-teure-almosenfuer-afrika-100.html). Um diese Entwicklungshilfe-Industrie aufrechtzuerhalten,
entwickelt die Bundesregierung neue ideologische Konzepte rund um die Leitmotive „Klimaschutz“, Gender Mainstreaming und Feminismus. Der aktuell verfolgte Ansatz der Bundesregierung für Entwicklungsprojekte in Afrika ist nicht partizipativ, sondern paternalistisch geprägt, da das BMZ eine sogenannte feministische Entwicklungspolitik zum Leitbild ihrer Strategie erklärt hat und diese
auch für ihre Durchführungsorganisationen als handlungsleitend beziehungsweise für die sogenannten Zuwendungsempfänger als richtungsweisend ansieht (https://www.bmz.de/resource/blob/146200/strategie-feministische-entwicklungspolitik.pdf).

Zum Antrag

Ähnliche Inhalte