Pressemitteilung

Witt: Stellenabbau unter dem Deckmantel der Coronakrise

Berlin, 16. April 2020. Bereits im Herbst 2019 kündigten führende Unternehmen der Automobilbranche massive Sparkurse an. Begründet wurde diese geplanten Arbeitsplatzreduzierungen mit den Folgen der verkorksten Klimapolitik der Regierung und der damit wachsende Industriefeindlichkeit am Standort Deutschland. Schon damals rechnete man optimistisch von über 100.000 Jobs,  die allein in der Autoindustrie verloren gingen.

Uwe Witt, arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, warnt vor deutlicher Zunahme der Stellenstreichungen in Zuge der Coronakrise:

„Aktuell haben 670.000 Unternehmen bei der Bundesagentur für Arbeit Kurzarbeit für ihre Belegschaft angemeldet. Dazu zählen insbesondere die Branchenriesen der Automobilindustrie und die großen Zulieferfirmen.  Einschlägige Branchenkenner äußern inzwischen die Befürchtung, dass im Zuge der Coronakrise in der Automobilindustrie nicht nur die bereits im Herbst angekündigten Stellen gestrichen werden, sondern darüber hinaus die Chance genutzt wird, den Personalbestand gründlich auf den Prüfstand zu stellen.

Die Coronakrise verlangt schon mehr als genug von unseren Bürgerinnen und Bürgern ab. Wenn sie jetzt nicht nur temporär ihre Grundrechte verlieren, sondern auch noch permanent ihre Arbeitsstelle und damit ihre Existenzgrundlage, wird es schwierig werden, den Menschen die Notwendigkeit der Maßnahmen zu vermitteln. Daher darf Kurzarbeit nicht als erster Schritt zum Personalabbau missbraucht werden. Unsere arbeitende Bevölkerung darf nicht zum Spielball zwischen Industrie und Regierung werden.

Wir fordern die Umsetzung unserer Exit-Strategie zum Schutz der Bevölkerung und zum Erhalt der deutschen Arbeitsplätze.“

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