Pressemitteilung

Felser: Holzbaurenaissance und „Wald mit Wild“

Berlin, 26. September 2019. In seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag sprach sich Peter Felser, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion, für eine solide und ideologiefreie Vorbereitung auf Schadereignisse und einen zukunftsfähigen „Wald mit Wild“ aus.

Felser appellierte an die anderen Parteien, gemeinsam diese generationen-übergreifende Aufgabe zu meistern.

Konkret verwies der forstpolitische Sprecher der AfD-Fraktion auf den Nationalen Waldgipfel vom 25. September und mahnte eine schnelle Entfernung des Schadholzes aus dem Wald an. Kritik meldete er gegenüber den Regierungsparteien und den Grünen an und kritisierte die Versäumnisse der letzten Jahre scharf. Den Grünen warf Felser ideologische Verblendung und konzeptlosen Aktionismus vor.

Konkret forderte der AfD-Politiker eine flächendeckende Beförsterung durch gut ausgebildetes Personal, das vor Ort den Waldumbau erklären und unterstützen kann. Die Unterstützung der Kleinwaldbesitzer durch die Beseitigung bürokratischer Hemmnisse müsse Kernbestandteil einer zukunftsfähigen Waldstrategie sein. Schließlich warb Felser für eine Renaissance des Holzbaus, da nur in Bauwerken CO2 dauerhaft gebunden werden könne. Die Bauvorschriften und -gesetze müssten jetzt angepasst werden.

Abschließend kritisierte der Jäger Felser den vorliegenden Antrag der Grünen wegen des geforderten „nachhaltigen Wildtiermanagements“, also stark erhöhten Abschussraten. Diese Schuldzuschreibung an die Wildtiere sei ein Schachzug, um von den eigenen Versäumnissen abzulenken. „Wald mit Wild – das ist die Lösung! Wer seine Heimat wirklich schützen will, der hilft heute und jetzt dem angeschlagenen Wald.“, so Felser in seiner Rede.

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