Pressemitteilung
Gerrit Huy: Niedrige Vermittlungsquoten belegen die Unfähigkeit der Bundesagentur für Arbeit
Berlin, 5. September 2023. Medienberichten zufolge werden nur knapp sechs Prozent der Bürgergeld-Empfänger, die einen Job finden, mithilfe der Bundesagentur für Arbeit vermittelt.
Dazu teilt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion Gerrit Huy mit:
„Die erschreckend niedrigen Vermittlungsquoten der Bundesagentur für Arbeit (BA) belegen die Unfähigkeit und Ineffizienz Deutschlands größter Behörde. Der Rückgang der Vermittlungsquote von 13,9 Prozent im Jahr 2014 auf 5,9 Prozent im Jahr 2022 ist eine Bankrotterklärung und zeigt deutlich das Versagen der BA bei ihrer Kernaufgabe, Menschen in Arbeit zu bringen. Schlimmer noch: Die Behörde kann nicht klar darlegen, wie effektiv ihre Vermittlungsarbeit tatsächlich ist, da sie keine Zahlen darüber liefert, wie viele der vermittelten Arbeitslosen zuvor Beratungen und Leistungen von den Jobcentern oder anderweitige Unterstützung erhalten haben. Dies ist umso skandalöser, berücksichtigt man die durchschnittlichen Personalkostensätze der bundesweit rund 43.500 Vermittlungskräfte von BA und Jobcentern von circa 92.500 Euro pro Jahr sowie die jährliche Sachkostenpauschale in Höhe von knapp 23.000 Euro für eine Vermittlungskraft, wie dies die Antwort der Bundesregierung auf meine Schriftlichen Anfragen im August ergab.
Kosten und Ergebnis der öffentlichen Arbeitsvermittlung stehen somit in keinem Verhältnis. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert die Bundesregierung auf, unverzüglich dafür zu sorgen, dass die BA ihren Schwerpunkt stärker auf eine gelingende Vermittlungsarbeit legt.“
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