Pressemitteilung

Petr Bystron: Eine Osterweiterung der NATO droht Sicherheit und Frieden in Europa zu gefährden

Berlin, 2. Dezember 2021. Zur Forderung des russischen Präsidenten Vladimir Putin nach einem Stopp der weiteren NATO-Erweiterung erklärt der Obmann der AfD-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss, Petr Bystron:

„Die Nato wurde als ein defensives Verteidigungsbündnis gegründet. Sie hat in den Zeiten des Kalten Krieges gute Dienste bei der Verteidigung der freiheitlichen Demokratien vor der Ausbreitung des Kommunismus geleistet. Doch dieser Feind ist seit mehr als dreißig Jahren besiegt.

Um die Sicherheit und den Frieden in Europa zu gewährleisten, ist ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zu Russland wichtig. Daher sollte die Nato nicht einen Paradigmenwechsel vollziehen, bei dem sie auf aggressives Wachstum statt auf Verteidigung setzt. Allzu leicht geriete sie dabei in den Verdacht, lediglich ein Werkzeug der USA bei der Durchsetzung ihrer geopolitischen Interessen zu sein.

In Zeiten zunehmend konfrontativer Politik Russland gegenüber ist es aus russischer Sicht verständlich, keine weiteren Truppen der Nato an seinen Grenzen haben zu wollen. Eine weitere Osterweiterung kann von Russland nicht anders als Provokation und weiterer Wortbruch des Westens gewertet werden.“

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