Pressemitteilung

Beatrix von Storch: Wir müssen Erdogan stoppen, bevor es zu spät ist – Vereinsverbot für die „Europäisch-Türkische Union“

Berlin, 17. Dezember 2020. Der Bischof der Armenischen Kirchen in Deutschland, Serovpé Isakhanyan, hat vor einer Gefahr für Christen durch türkische Extremisten gewarnt. Grund für seine Sorge seien Übergriffe der „Grauen Wölfe“ auf Armenier in der Bundesrepublik, sagte der Geistliche der Tagespost. Immer wenn die offizielle Anerkennung des Völkermordens an Armenien diskutiert werde, würden aserbaidschanische und türkische Extremisten wie die „Grauen Wölfe“ in Deutschland aktiv. Geschürt wird dieser anti-christliche Hass massiv aus Baku und Ankara. Während der aserbaidschanische Diktator Alijew bei der Siegesparade in Baku weite Teile Armeniens einschließlich der Hauptstadt Eriwan als „unser historisches Land“ bezeichnete, kündigte Erdogan an, „der Waffenstillstand bedeutet nicht, dass der Kampf beendet ist“. Dabei lobte  Erdogan den für den Völkermord an den Armeniern verantwortlichen Enver Pascha als „Helden der ganzen türkischen Welt“.

Beatrix von Storch, stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, erklärt:

„Die Aggression des islamistischen Despoten vom Bosporus geht weiter. In Deutschland werden Armenier und ihre Familien zunehmend von Erdogans fünfter Kolonne, den ‚Grauen Wölfen‘, bedroht – ebenso wie alle Türken, die den türkischen Völkermord an den Armeniern nicht leugnen. Erdogan leugnet nicht nur den Völkermord, sondern hat dieses Verbrechen jetzt auch noch verherrlicht, indem er Enver Pascha ‚als Helden der ganzen türkischen Welt‘ gefeiert hat. Das muss ein Ende haben, die Grauen Wölfe in Deutschland müssen verboten werden. Wenn die Bundesregierung den von Union und SPD mitinitiierten Antrag  schnell umsetzen will, kann sie mit dem Vereinsverbot für die ATB beginnen. Die Türk Federasyon ATB (Europäisch-Türkische Union) als eine der größten Gruppen der ‚Grauen Wölfe‘ in Deutschland ist sehr hierarchisch strukturiert. Ein Vereinsverbot wäre ein deutliches Signal, dass man es mit den Verboten auch wirklich ernst nimmt.“

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