Pressemitteilung

Marc Bernhard: Merkels Heizungshammer wird zum unkalkulierbaren Kostenrisiko

Berlin, 27. September 2024. Eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz kommt zum Ergebnis, dass die Einführung des europäischen Emissionshandels im Gebäude- und Verkehrssektor (EU-ETS 2) Heizen in Bestandsgebäuden für Mieter wie Eigentümer unkalkulierbar verteuert. Im schlechtesten Fall seien das viele Tausend Euro pro Jahr, so der Studienautor Holm. Der baupolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Marc Bernhard, teilt dazu mit:

„Ab 2027 schlägt das von der CDU/CSU präferierte und über die Europäische Union auf den Weg gebrachte CO2-Modell zu. Es trifft deutsche Mieter wie Eigentümer gleichermaßen. Eine 70 Quadratmeter-Wohnung mit Gas zu heizen kann Mieter ab 2027 jährlich bis zu 2.500 Euro allein an CO2-Steuern kosten. Im ölbeheizten 150 Quadratmeter Einfamilienhaus können bis zu 8.000 Euro an CO2-Steuern pro Jahr anfallen.

Nach Habecks Heizungshammer holt uns in 28 Monaten Merkels Heizungshammer über den Umweg der EU ein. Betroffen sind über 60 Millionen Menschen, die mit Öl oder Gas heizen. Von 19,5 Millionen Wohngebäuden in Deutschland sind 75 Prozent betroffen.

Experten rechnen damit, dass sich der aktuelle nationale CO2-Preis von 55 Euro je Tonne ab 2027 mit dem EU-Preis extrem verteuert. Da der europäische Emissionshandels im Gebäude- und Verkehrssektor (EU-ETS 2) nur mit einer begrenzten Anzahl von Zertifikaten handelt, der Verbrauch an fossilen Energieträgern im Gebäude- und Verkehrssektor aber hinzukommt, hat die Studie für den schlechtesten Fall mit einem CO2-Preis von bis zu 500 Euro je Tonne gerechnet. Das entspricht einer Verzehnfachung des CO2-Preises.

Die AfD-Fraktion fordert seit Jahren die sofortige Abschaffung der CO2-Steuer, denn Heizen muss für jedermann bezahlbar bleiben.“

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