Barbara Benkstein/Nicole Höchst: Nutzung kostenpflichtiger generativer KI muss für alle Studenten zugänglich sein

Zum Positionspapier des Hochschullehrerbundes (hlb) zum Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz in Lehre und Forschung an Hochschulen erklärt die digitalpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Barbara Benkstein:

„Dass generative Künstliche Intelligenz (KI), für die exemplarisch der Textgenerator ChatGPT steht, in sämtliche Bereiche der Gesellschaft ausstrahlt, ist mittlerweile gesichertes Alltagswissen. Umso erstaunlicher, dass die Bundesregierung sich nach wie vor auf eine wohlwollende Beobachtung der laufenden Entwicklungen beschränkt, anstatt aktiv die Rahmenbedingungen zum Einsatz generativer KI in Wissenschaft und Wirtschaft zu gestalten. So brauchen alle Hochschulangehörigen einen ungehinderten Zugang zu neuesten KI-Systemen, wie es der Hochschullehrerbund (hlb) in einem Positionspapier fordert. Die Nutzung kostenpflichtiger Software wie ChatGPT Plus oder MS CoPilot darf nicht am Geldbeutel der Studenten scheitern. Hier sehen wir die Politik in der Pflicht, als Verhandlungspartner der Digitalkonzerne dafür zu sorgen, dass entsprechende Lizensierungsmodelle für generative KI nicht ganze Nutzergruppen an unseren Hochschulen ausschließen. Schließlich werden dort die Fach- und Führungskräfte von morgen ausgebildet. Diese müssen lernen, generative KI verantwortungsvoll im Studium und im Beruf einzusetzen.

Die bildungspolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Nicole Höchst, ergänzt:

„Generative KI kann innerhalb der Bildungslandschaft sehr nützlich sein kann, aber es muss auch eindeutige Antworten auf drängende Fragen geben, zum Beispiel muss die Finanzierungsfrage der ChatGPT-Tools im Sinne der Chancengleichheit der Kriterien für die Leistungsnachweise gelöst werden. Studenten dürfen im internationalen Vergleich nicht abgehängt werden. Die Technologie im KI-Bereich steht für Lehrer und Lerner im Fokus der Herausforderung, die Deutschland annehmen muss.“