Pressemitteilung
Gehrke: Zum Internationalen Tag der Immunologie fordert die AfD bessere Forschungsbedingungen in Deutschland
Berlin, 29. April 2019. Der Internationale Tag der Immunologie findet dieses Jahr im Zeichen der immunologischen Krebstherapie statt, für deren Erforschung 2018 der Nobelpreis für Medizin an Tasuku Honjo und James P. Allison verliehen wurde. Anlässlich dessen erinnert Professor Dr. med. Axel Gehrke, Leiter des Arbeitskreises Gesundheit und gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, an die Bedeutung attraktiver Forschungsbedingungen für Deutschland:
„Unsere Forschung leidet unter der Abwanderung von Wissenschaftlern ins Ausland. Um unsere besten Wissenschaftler im Land zu halten und zurückzugewinnen, müssen wir ihnen hier auch die besten Arbeitsverhältnisse bieten. Die hochverdiente Würdigung von Tasuku Honjo und James P. Allison aus Japan und den USA für die bahnbrechende Erforschung der vielversprechenden Immuntherapie bei Krebserkrankungen unterstreicht die meist dominierende Rolle amerikanischer Institutionen in der Gesundheitsforschung.
Von den letzten drei in Deutschland geborenen Nobelpreisträgern für Medizin erhielten zwei den Preis ebenfalls als Forscher in den USA. Zu viele Wissenschaftler kehren Deutschland wegen unattraktiver Forschungsbedingungen den Rücken, wodurch Deutschland wissenschaftlich weiter zurückzufallen droht. Dabei ist unser Land aufgrund seiner Rohstoffarmut auf Wissensreichtum angewiesen.
Anstatt mit Milliarden von Euro unkontrolliert überwiegend unausgebildete Menschen und zum Teil sogar Analphabeten ins Land zu locken, sollten wir lieber um unsere Akademiker und Wissenschaftler werben. Hierfür benötigen wir eine attraktive Forschungslandschaft mit aussichtsreichen Karriereperspektiven und einem exzellenten akademischen Niveau. Dazu gehören sowohl die dazu notwendigen Forschungsmittel als auch arbeitnehmerfreundliche Arbeitsverträge.“
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