Pressemitteilung

Alice Weidel: Gesellschaftsspaltung zur Gesichtswahrung des Kanzlers ist nicht hinnehmbar

Berlin, 31.03.2022: Presseberichten zufolge will die Koalition vom Plan einer allgemeinen Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren abrücken und auf eine Impfpflicht für über 50Jährige einschwenken. Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel:

„Jede Corona-Impfpflicht ist inakzeptabel, egal für welche Alters- oder Bevölkerungsgruppe. Menschen zu einer Impfung zu nötigen, die lediglich einen gewissen Eigenschutz bieten kann, aber weder sterile Immunität noch zuverlässigen Schutz vor Ansteckung und schweren Krankheitsverläufen gewährleisten kann und noch dazu mit dem Risiko potenziell schwerer Nebenwirkungen einhergeht, ist medizinisch sinnlos und verfassungswidrig. Zentrale Grundrechte wie das Recht auf körperliche Unversehrtheit werden dadurch verletzt. Nicht nur die allgemeine Impfpflicht ab 18, sondern jede Form der Corona-Impfpflicht muss schleunigst vom Tisch.

Eine Impfpflicht ab 50 Jahren wäre nicht nur ein fauler Kompromiss. Sie spielt Bevölkerungsgruppen gezielt gegeneinander aus und wird die Gesellschaft noch weiter spalten. Dass führende Koalitionspolitiker sich offenkundig darauf einlassen wollen, ist ein durchsichtiges Manöver zur Gesichtswahrung eines Bundeskanzlers, der sich mit seinem Wortbruch bei der Impfpflicht in eine Sackgasse verrannt hat. Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ampel wären gut beraten, von diesem unethischen Vorhaben unverzüglich abzulassen, bevor noch mehr Schaden angerichtet und noch mehr Vertrauen verspielt wird.“

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