Pressemitteilung

Christina Baum: Strafanzeige gegen Ärztekammerpräsident Reinhardt ist begründet

Berlin, 23. Dezember 2022. Die Aufforderung von Ärztekammerpräsident Reinhardt, dass Menschen „auf Flohmärkten“ oder „Nachbarschafts-Tauschbörsen“ Medikamente aus eigenen Beständen an andere Personen abgeben sollen, stößt auf großes Unverständnis bei Ärzten und Apothekern und führte bereits zu einer Strafanzeige des Medizinischen Behandlungsverbundes MBV.

Dazu teilt die AfD-Bundestagsabgeordnete Christina Baum, Mitglied im Gesundheitsausschuss, mit:

„Es ist mir unerklärlich, wie der Ärztekammerpräsident eine solche Empfehlung geben kann. Er muss wissen, dass die Abgabe von Arzneimitteln gesetzlich genau geregelt ist und bei einer unbefugten Abgabe erhebliche Strafen drohen. Es ist auch für jedermann nachvollziehbar, dass die Gesundheit von Menschen gefährdet werden kann, wenn Laien ohne medizinische Kenntnisse vor allem rezeptpflichtige Arzneimittel untereinander tauschen. Ist die Versorgungslage mit Medikamenten tatsächlich so prekär, dass Dr. Reinhard aus purer Verzweiflung eine solche Empfehlung abgab?

Die AfD-Fraktion warnt Unbefugte eindringlich davor, Medikamente an andere Personen weiterzugeben. Diese Art von Solidarität kann sogar tödlich enden. Der Ärztekammerpräsident muss schnellstens ein Dementi abgeben, bevor irgendjemand seinem Aufruf mit unvorhersehbaren Ausgang folgt.“

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