Pressemitteilung

Gerrit Huy: Dramatische Ausbildungslücke gefährdet Fachkräftenachwuchs

Berlin, 1. August 2023. Laut Bundesagentur für Arbeit waren von Oktober 2022 bis Juli 2023 509.000 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet. Im gleichen Zeitraum haben sich aber nur 392.000 Bewerber für eine Ausbildungsstelle gemeldet. Aktuell sind noch 228.000 Ausbildungsplätze unbesetzt (Vgl. https://www.arbeitsagentur.de/presse/2023-38-lage-auf-dem-ausbildungsmarkt-fuer-bewerbende-weiter-gut).

Dazu teilt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Gerrit Huy, mit:

„Die neuen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) zum Ausbildungsmarkt sind dramatisch. Bereits zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres bleiben bundesweit 228.000 Ausbildungsstellen unbesetzt, wodurch sich das Nachwuchsproblem vieler Unternehmen hierzulande zusätzlich verschärft. Besonders drastisch zeigen sich die Besetzungsschwierigkeiten im Retailgeschäft, in der Lagerwirtschaft, in metallverarbeitenden Berufen, im Bau und baunahen Berufen sowie in Berufen der Sanitär-, Heizungs-, und Klimatechnik. Allein im Handel verzeichnete die BA im Juli knapp 40.000 offene Lehrstellen.

Die aktuelle Ausbildungsmisere ist hausgemacht. So haben die Altparteien über Jahrzehnte hinweg gepredigt, dass ein Studium der einzige Weg zu beruflichem Erfolg ist und dabei Ausbildungsberufe sträflich vernachlässigt. Die AfD-Fraktion im Bundestag fordert seit langem ein Umsteuern in der Bildungspolitik nach dem Motto: Meister statt Master!

Inzwischen haben auch die Regierungsfraktionen gemerkt, dass etwas schiefläuft und reagieren mit Ratlosigkeit oder einer unsinnigen Einwanderungsstrategie für Auszubildende. Die eigentliche Ursache packen sie nicht an: eine völlig verfehlte Schulpolitik, in der ‚Inklusion von allen‘ höher gewichtet wird als das Lernen. Das Ergebnis bekommt unsere Wirtschaft jetzt zu spüren.“

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