Pressemitteilung

Gottschalk:  Die Regierung muss sich endlich um die Entlastung der Mittelschicht kümmern

Berlin, 12. Februar 2020. In einem Gastbeitrag in der NZZ beklagt Volkswirtschaftsprofessor Heribert Dieter die hohe Steuerlast der Mittelschicht in Deutschland. Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Finanzausschusses, Kay Gottschalk, erklärt hierzu:

„Während sich unsere Regierenden derzeit mit vielen Nebenschauplätzen beschäftigen, wurde ein Kernproblem in unserem Land aus den Augen verloren, die enorme Steuerlast des Arbeitnehmers.

Dem Urteil von Prof. Heribert Dieter kann ich mich daher nur vollumfänglich anschließen. Ein Arbeitnehmer aus der Mittelschicht wird in unserem Land nahezu von der Steuerlast erdrückt. Die Einnahmen in Deutschland aus der Lohn- und Einkommenssteuer liegen mit 27,16 Prozent deutlich über dem OECD-Mittelwert von 23,91 Prozent.

Dabei stellt die Steuerlast nur eine Seite der Medaille dar. Die andere Seite sind die Abgaben in Form von Sozialversicherungsbeiträgen, also Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherungen. Hier ist Deutschland bereits auf Platz 2 im internationalen Vergleich, nur Belgien liegt hier noch vor uns. Die Belgier dürfen allerdings im Gegensatz zu den Deutschen nach wie vor mit 60 in Rente gehen. Das kann nicht gerecht sein und ist sicher auch auf die EU zurückzuführen.

Eine Frage muss sich die Regierung zu diesen hohen Belastungen ebenso gefallen lassen: Was passiert mit dem Geld? Wo hat der Steuerzahler den Gegenwert für seine hohen Beiträge? Der Zustand von Straßen, Gebäuden und Schulen lässt den Steuerzahler zurecht zweifeln, dass das Geld in seinem Sinne verwendet wird.

Die AfD-Faktion fordert daher schon von Anfang an ein gerechteres Steuersystem und die sofortige Entlastung der Steuerzahler, wo es nur irgend möglich ist. Die GroKo sollte sich endlich um die wichtigen Fragen in diesem Land kümmern.“

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