Pressemitteilung

Gottschalk: Olaf Scholz muss BaFin-Präsident Hufeld entlassen

Berlin, 7. Dezember 2020. Der Druck auf die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nimmt zu. In einer Stellungnahme an die Mitglieder des Untersuchungsausschusses Wirecard distanziert sich nun die Bundesbank von der BaFin, welche 2019 das umstrittene Leerverkaufsverbot für Wirecard-Aktien verhängt hatte. Es hatte keinen wissenschaftlich untermauerten Grund für das Verbot sogenannter Leerverkäufe von Wirecard-Aktien durch die BaFin gegeben.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Untersuchungsausschusses Wirecard, Kay Gottschalk, hierzu:

„Nach den letzten Wochen wird klar, dass Felix Hufeld als Präsident der BaFin nicht mehr zu halten ist. Daher fordere ich Olaf Scholz auf, ihn zu entlassen.

Hufeld steht einem Neuanfang im Wege. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass sich seine Lernkurve asymptotisch der Nulllinie anschmiegt.

Die BaFin hat 2019 nicht nur die Bedenken gegen Wirecard zur Seite geschoben, sie hat sich mittels des Leerverkaufsverbotes im Gegenteil noch klar hinter das Unternehmen gestellt.

Aufzuklären ist nun eindeutig auch die Rolle des Finanzministeriums bei diesem einmaligen und eingreifenden Schritt der Bafin. Sollte Olaf Scholz sein Placet dazu gegeben haben, ist auch er an der Reihe, Verantwortung zu übernehmen und seinen Hut zu nehmen. Den ersten Schritt dazu hat Scholz ja in seiner Laudatio zu Dan McCrum gemacht.“

 

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