Pressemitteilung

Höchst: Entscheidung über Berufswahl den Kindern überlassen

Berlin, 19. Februar 2020. Zur Forderung der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD), Mädchen und Jungen phasenweise in Fächern wie Physik oder Mathematik getrennt zu unterrichten, da Mädchen in diesen Fächern zurückhaltender und Jungen begeisterungsfähiger seien, erklärt die AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Nicole Höchst:

„Normalerweise gibt man sich von linker Seite alle Mühe, Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu leugnen. In diesem Punkt schaut zumindest Ministerin Hubig in der Realität ins Auge, wozu ich ihr ausdrücklich gratulieren möchte. Mädchen und Jungen sind nun mal verschieden. Noch schöner wäre es, wenn Hubig zur Erkenntnis gelangte, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern überhaupt nichts Schlimmes sind.

Was ist denn so überaus problematisch daran, dass Menschen ihrer Berufung folgen und demnach IT-Spezialisten häufiger männlich sind? Und warum soll der Staat den Kindern die natürlichen Neigungen und Interessensunterschiede aberziehen? Selbstverständlich soll ein Mädchen ebenso wenig daran gehindert werden, IT-Spezialistin zu werden, wie Jungen daran gehindert werden sollen, den Beruf eines Lehrers einzuschlagen. Es soll aber auch kein Mädchen dazu gedrängt werden, IT-Spezialistin zu werden. Warum überlassen wir diese Entscheidung nicht einfach den Kindern selbst, ohne diese staatlich zu beeinflussen? Die AfD-Fraktion erteilt solchen Gesellschaftsexperimenten eine klare Absage!

Bildungspolitisch ist seit Jahren der Trend zur Abschaffung der sogenannten ‚Äußeren Differenzierung‘ in der Schule zu beobachten: Deutsche Erfolgsmodelle, wie das dreigliedrige Schulsystem, werden zu Gunsten eines Einheitsschulsystems abgeschafft. Bildungsstand, Talente, Sprachkenntnisse, Lernschwächen – kein Unterschied ist zu groß, um nicht in einer Klasse unterrichtet werden zu können, so die Ideologie. Es wird im Namen von falsch verstandener Chancengleichheit, Inklusion und Integration alles in einen Topf geworfen und gemeinsam unterrichtet. Umso erstaunlicher ist es, dass KMK-Präsidentin Hubig nun geschlechtlich getrennten Unterricht fordert.“

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