Pressemitteilung

Karsten Hilse: Ampel-Pläne zum Kohleausstieg bringen nichts als extrem hohe Kosten für Verbraucher und Steuerzahler

Berlin, 26. November 2021. Zum Kohleausstieg, den die sogenannten Ampel-Parteien laut Koalitionsvertrag bis 2030 „idealerweise“ vorziehen wollen, erklärt der umweltpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Karsten Hilse:

„Welchem auf schrecklichste Weise zerstörerischen Ideal die Ampel-Koalition folgt, lässt sich kaum besser illustrieren, als durch die erklärte Absicht den Kohleausstieg bis 2030 ‚idealerweise‘ vorziehen. Sie verfolgt damit zwar erklärterweise das Ziel den ‚1,5 Grad Pfad‘ der ‚Pariser Beschlüsse‘ für Deutschland einzuhalten, übersieht dabei aber bewusst, dass Deutschlands Einfluss auf das sogenannte Weltklima auch nach den Berechnungen des IPCC insgesamt null ist. Verschwände Deutschland von heute auf morgen von der Weltklimakarte würde der potenzielle Anstieg der globalen Mitteltemperatur nur um 0,000653 Grad Celsius gebremst.

Die bis zu diesem Zeitpunkt vorgesehene Verdopplung bis Verdreifachung der Kapazitäten der ‚Erneuerbaren‘ – beispielsweise bei Windkraft von jetzt 60 Gigawatt onshore auf dann eventuell 120 Gigawatt und 30 Gigawatt offshore und von Photovoltaik von jetzt 60 Gigawatt auf dann 200 Gigawatt – brächte zwar extrem hohe Kosten für Verbraucher und Steuerzahler, würde aber den Bedarf bei Flauten und Dunkelheit – also vor allem in Energie intensiven Winterhalbjahr – bei weitem nicht decken. Ihr Beitrag läge dann bei wenig über Null, wie eine Auswertung der Entso-e Stromdaten von 2020 und 2021 deutlich zeigt. In Spitzenzeiten hingegen – also vor allem im Sommer – würden die Leitungen glühen, sogar verglühen, wenn man die Erzeuger nicht – wie heute schon praktiziert – dann trotz Weiterbezahlung vom Netz trennt, da dann das Drei- bis Vierfache der maximal erforderlichen Last bereitgestellt würde. Auch die nicht vorhandenen also Geister-Gaskraftwerke würden daran nichts ändern, weil es sowohl an Gas wie an der Bereitschaft sie zu bauen aus guten Gründen fehlt.“

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