Pressemitteilung

Kay Gottschalk: Inflationsrate in Deutschland ist nach wie vor zu hoch

Berlin, 11 Mai 2023. Laut Statistischem Bundesamt sei der Inflationshöhepunkt in Deutschland überschritten. Die Teuerung der Verbraucherpreise schwächte im April den zweiten Monat in Folge ab – bleiben aber weiterhin auf hohem Niveau. Im März hatte die Inflationsrate mit 7,4 Prozent erstmals seit August 2022 wieder die 8 Prozent Marke unterschritten. Hierzu erklärt der finanzpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Kay Gottschalk:

„Die aktuelle Entwicklung macht Hoffnung und dürfte eine kleine Erleichterung für viele Bürger in Deutschland sein. Jedoch darf auch nach dieser erfreulichen Nachricht keinesfalls vergessen werden, dass die EZB die eigentliche Aufgabe hat, die Inflationsrate mittelfristig bei 2 Prozent oder darunter zu halten. Davon sind wir aktuell auch mit einer sinkenden Inflationsrate von 7,4 Prozent weit entfernt. Durch eine Weiterführung der desaströsen Geldpolitik der EZB werden wir es vorerst auch weiter bleiben – zum Nachteil aller Bürger in diesem Land. Auch durch eine ständige Wiederholung der Behauptung, die Inflation wäre eine direkte Folge des Krieges in der Ukraine und die EZB wäre für diese überhaupt nicht verantwortlich, kommen wir dem Ziel nicht näher.

Die Inflationsrate stieg bereits lange vor dem Ukraine-Krieg an und ist eine direkte Folge der verantwortungslosen Geldpolitik der EZB, welche durch die Finanzierung der südeuropäischen Staaten den bedrohlichen Anstieg dieser losgetreten hat. Als positives Gegenbeispiel ist hier etwa die USA zu nennen, da die Federal National Reserve Bank schon früh zu Beginn des Jahres 2022 dagegen gesteuert hat und die Inflationsrate dort laut Medienberichten aktuell auf 4,9 Prozent gesunken ist. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert seit ihrem Bestehen von der EZB, dass sich diese endlich auf ihre Kernaufgabe zurückbesinnt und für stabile Preise innerhalb der Währungsunion sorgt – und nicht unseren Wohlstand durch sogenannte Nothilfekredite weiter aufs Spiel setzt.“

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